Hamburger SV vor der Rückkehr in die Bundesliga?

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Den Fans, aber auch den Spielern, fiel es in der vorletzten Saison natürlich erheblich schwer: Das Bundesliga-Urgestein Hamburger SV muss die Spielklasse wechseln und kickt nun in der 2. Liga? Doch genauso wie es stimmt, dass man online einige richtig klasse Spielautomaten kostenlos spielen kann, so war auch der Abstieg aus der Bundesliga nach der Relegationsphase die traurige Wahrheit für die Hamburger.

Doch das Ende einer Saison ist auch immer der Anfang einer neuen, und mittlerweile sieht es beim SV wieder nach einer Wende aus. Der Traditionsverein beendete die Hinrunde der 2. Liga als Tabellenführer und sieht sich nun den ersten Fragen ausgesetzt, ob der Wiederaufstieg in die Bundesliga nur noch reine Formsache sei. Doch von selbst passiert der Klassenwechsel eben nicht, harte Arbeit und der Wille um die Sache spielen in der 2. Liga die Hauptrollen. Aber ein wenig Wunschdenken hat noch niemandem geschadet, oder?

Gute Ausgangslage für den HSV vor der Rückrunde

Der HSV hat eine ordentliche Hinrunde hingelegt und den ersten Rang verdient vor dem 1. FC Köln – einem weiteren alten Bundesliga-Hasen – besetzt. Doch der Platz ist keine Garantie dafür, dass in der zweiten Hälfte nicht alles noch ganz anders ausgehen kann. Nicht selten wurden hohe Punktevorsprünge verspielt und gute Tordifferenzen am Ende negativ verzerrt. Auf seinen Lorbeeren kann man sich deshalb nicht ausruhen. Das machte auch schon Trainer Hannes Wolf klar, der zur Sport Bild sagte, dass die Chancen für den Aufstieg “sicherlich nicht bei 100 Prozent” liegen und es nicht garantiert sei, “dass wir aufsteigen, das muss sich bei uns einbrennen”.

Wolf ist sich also bewusst, dass Ausruhen nicht gestattet sei, denn am Ende kann die Enttäuschung besonders groß ausfallen. Seit Herbst letzten Jahres leitet der Trainer nun das Team und hat eine gute Bilanz vorzuweisen. Mit ihm könnte der Aufstieg zurück in die oberste Spielklasse doch tatsächlich gelingen.

Die Tabellensituation im Detail

Nach den ersten Spieltagen der Rückrunde hat sich noch nicht viel getan. Der HSV rangiert beim Spieltag 21 noch immer auf dem Treppchen ganz oben, führt vor den Geißböcken aus Köln mit 4 Punkten Vorsprung. Viel Luft für schlechte Zeiten bleibt da nicht. Aber wer nach oben will, darf kaum eine Atempause einlegen, denn in der 2. Liga wird mit harten Bandagen gekämpft. Es geht schließlich einerseits um die Rückkehr ins absolute Rampenlicht oder am Tabellenende um den Abstieg in die 3. Liga, die dann doch nochmal ein gutes Stück mehr an Aufmerksamkeit einbüßt. Was das Toreschießen angeht, dürften die Hamburger noch ein Stück zulegen. Mit einer Differenz von +6 (28:22) ist noch Luft nach oben, vor allem wenn man sich den 1. FC Köln (51:25) oder den Drittplatzierten Union Berlin (33:18) anschaut.

Grundsätzlich sieht es an der Spitze eng aus, denn die Mannschaften auf den Rängen 3, 4 und 5 liegen mit je 37 Punkten gleichauf. Eine Verschiebung der Verhältnisse steht praktisch an jedem Spieltag neu an – und die Dynamik ist damit jedes Mal eine neue. Der Hamburger SV hat momentan eher die Position des Gejagten inne, die recht anstrengend sein kann. Das Team ist noch einholbar und damit auch angreifbar. Die Norddeutschen müssen nun zeigen, dass sie dem Druck standhalten und Spieltag für Spieltag einen klaren Kopf bewahren können. Dann steht auch dem erneuten Aufstieg nichts mehr im Wege.

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